Wenn das „Zähneknirschen“ zum Problem wird
Wer auch im Schlaf die Zähne aufeinanderpresst und reibt, der sollte sich über Verspannungen der Kaumuskulatur, Kopfschmerzen und andere Begleiterscheinungen nicht wundern. – Das Phänomen wird oft verkannt und hat meist tiefere Ursachen. Bei Brand Orthodontics geht Ihre Kieferorthopädin Desislava Stanchev dem so genannten „Bruxismus“ auf den Grund und bietet Abhilfe mit geeigneten therapeutischen Maßnahmen.
„Jetzt heißt es: Zähne zusammenbeißen!“ – Nach dieser Devise haben sich Westernhelden früher schon im Film durch die wildesten Abenteuer „durchgebissen“. Das kennen wir im realen Leben natürlich auch und manchmal bleibt man in gewissen Situationen sogar recht zerknirscht zurück, weil sich vieles im Leben eben nicht gleich ändern lässt. Das Gebiss ist mehr mit unseren Gefühlen verbunden, als man denkt, ja einige von uns nehmen das Zähneknirschen sogar mit in den Schlaf und kauen auf ihren angestauten Problemen herum.
Dieses ständige unkontrollierte und unbewusste Aufeinanderpressen und Reiben der Ober- und Unterkieferzähne ist mitunter so kraftvoll, dass sie das 10-fache des normalen Kaudrucks erreichen. Kein Wunder, dass die Zähne dabei auf Dauer Schaden nehmen, abgeriebene Kauflächen, Risse, Aussprengungen an der Zahnsubstanz oder Defekte an Kronen und Brücken keine Seltenheit sind. So gerät die Bisslage insgesamt allmählich aus dem Gleichgewicht, die Kaumuskulatur neigt zur Verspannung und meldet sich als symptomatischer Kopfschmerz „zu Wort“.
Die Ursachen für „Bruxismus“ – so nennen wir als Zahnmediziner und Kieferorthopäden das Phänomen – sind noch längst nicht bis ins Detail geklärt. Sicher ist, dass Zähneknirschen bei manchen Menschen ein emotionales Entlastungsmoment besitzt, das hilft Stress zu bewältigen. Hier können weitaus tieferliegende Aspekte wie Angststörungen, Depressionen, schwierige Lebenslagen und dergleichen Auslöser sein. Und natürlich müssen in diesem Zusammenhang auch Zahnfehlstellungen und veränderte Zahnformen ursächlich genannt werden, wir sie bei Brand Orthodontics präzise diagnostizieren und behandeln.
Wird das Zähneknirschen zu einer Dauerbelastung, bei der nennenswert Zahnsubstanz verlorengeht, sollten Sie einen Zahnarzt aufsuchen oder sich in unserer Praxis eingehend untersuchen lassen. Desislava Stanchev, Ihre Fachärztin für Kieferorthopädie, unterstützt Sie mit einer präzisen Diagnostik und eingehender Beratung zu den speziellen Behandlungsmöglichkeiten. In der Regel bietet ein Aufbissbehelf bzw. eine speziell angepasste Okklusionsschiene erste Abhilfe zur Stabilisierung des Unterkiefers und zur Entlastung der Kaumuskulatur.
Im fortgeschrittenen Stadium des Bruxismus können zusätzliche Funktionseinschränkungen der Kieferbewegungen, Mundöffnungseinschränkungen oder Positionsabweichungen des Unterkiefers auftreten, die oft von symptomatischem Gelenkknacken begleitet werden und weitere körperliche Symptome nach sich ziehen können. Bei solchen komplexen Krankheitsbildern spricht man von craniomandibulärer Dysfunktion (CMD), bei der ein Aufbissbehelf alleine nicht mehr ausreicht.
Ganzheitliche Kieferorthopädie setzt auf interdisziplinäre Behandlungskonzepte
Erfolgreiche Therapien sind in der Regel auf die Ursachen abgestellt, die zu Beschwerden oder dauerhaften Beeinträchtigungen führen. Im Zusammenhang mit den komplexen körperlichen Phänomenen und Funktionsstörungen, die sich bei Patienten mit Bruxismus einstellen können, ist oftmals eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachrichtungen unumgänglich. So lässt sich nur mit ganzheitlichen Behandlungskonzepten, wie sie Desislava Stanchev in ihrer Praxis für Kieferorthopädie für ihre Patienten entwickelt, auf lange Sicht Abhilfe schaffen: bei starken Stressphänomenen können zum Beispiel Verfahren und Entspannungstechniken der Psychotherapie angebracht sein. Eine physiotherapeutische Behandlung kann im Fall schmerzhaft empfundener Muskelverspannungen (bei CMD) Erleichterung bringen. Bei vielen Patienten ergeben sich solche Verspannungen auch durch Fehlhaltungen am Arbeitsplatz: weil die Balance zwischen Kopf- und Körperhaltung (im Bereich der Halswirbelsäule) so wichtig ist, sollte für eine entspannte, ergonomisch optimierte Arbeitssituation gesorgt werden.
Wenn auch Sie Ihre Zähne zu oft einer Belastungsprobe aussetzen oder Fragen zum Thema „Bruxismus“ haben, sprechen Sie uns an. Ihre Fachärztin Desislava Stanchev und das Team von Brand Othodontics sind für Sie da.